Mehr Streitkultur an Universitäten

Wach, aktiv, kritisch: So wünschen wir uns den Austausch an Hochschulen. Dabei sind nicht nur die Studierenden gefordert, sondern auch die DozentInnen. So führt mehr Streitkultur an Universitäten zu exzellenten Ergebnissen:

 

Disputation: Debattieren für den Uni-Abschluss

“Wer eine Universität betritt, muss bereit sein, mit Vorstellungen konfrontiert zu werden, die dem persönlichen Weltbild zuwiderlaufen, und in der Lage sein, sich mit ihnen sachlich auseinanderzusetzen.”

Dr. Bernhard Kempen, Präsident des Deutschen Hochschulverbandes

Debattieren ist eine Methode, die die Kunst des Lesens, Denkens und Redens in sich vereint. Als die Scholaren des Mittelalters sich daran machten, die Lehrpläne der ersten Universitäten der Welt zu entwerfen, waren für sie drei Freie Künste essentiell, um Führungsqualitäten zu entwickeln und die besten Ideen voranzubringen: Grammatik, Logik und Rhetorik (also Lesen, Denken und Reden). Um herauszufinden, wie gut sie diese Fähigkeiten entwickelt hatten, verlangte die mittelalterliche Lehrerschaft von ihren Studenten keine Aufsätze oder Examen, sondern eine Disputation – in anderen Worten, eine Debatte.

 

Heute: Debattieren für eine demokratische Gesellschaft

„Die große Leistung der Zivilgesellschaft ist es, dass man miteinander klarkommt,
auch wenn man teils unvereinbare Positionen hat.“

Prof. Dr. Detlef Pollack, Religions- und Kultursoziologe

Obwohl sich in der Welt seit dem 19. Jahrhundert viel geändert hat, legten die Scholaren hierdurch die Grundlage für jeden Hochschulabschluss. Die Fähigkeit, Argumente zu verstehen, zu artikulieren und zu bewerten ist bis heute nicht nur das Lebenselexier unserer Demokratie und Gesellschaft, sondern eine Voraussetzung für jeden Einzelnen, um in unserer modernen, technologisierten, demokratischen Gesellschaft ein engagiertes und ethisches Leben zu führen.

Gerade an unseren Hochschulen braucht es eine wissenschaftliche Streitkultur, mein auch der Spiegel. In diesem Artikel beklagt er die fehlende Streitkultur an Unis und sagt: “Bitte, lasst die Fetzen fliegen”

Ihr Partner für mehr Streitkultur: DebateConsult

„Debating Culture heißt, Sie sagen etwas und ich widerspreche Ihnen und Sie hören mir zu und Sie haben Respekt […] wir müssen frei reden und wir müssen lernen, anders Denkende zu respektieren und ihnen zuzuhören. Diese Debating Culture ist eine Voraussetzung.“

Prof. Dr. Bassam Tibi, Politikwissenschaftler

Die Debatte ist die Königin unter den rhetorischen Übungen: Sie schult nicht nur die Argumentationsfähigkeit und Eloquenz, sondern trägt u.a. auch zur Entscheidungsfähigkeit bei. An der Universität kann die Debatte als Methode eingesetzt werden, um Diskussionen effizienter zu machen und um Studierende und DozentInnen dabei zu unterstützen, sich mit Werten und Überzeugungen auseinanderzusetzen.

DebateConsult ist ein international agierendes Trainingsinstitut, das sich auf den Bereich der Überzeugungskraft und der Debatte spezialisiert hat. Wir trainieren mit den Führungskräften von heute und morgen, ihre Botschaft mit der Kraft der Überzeugung zu vermitteln.

 

Unsere Angebote für mehr Streitkultur an Hochschulen und Universitäten

Angebot für DozentInnen:

“Wach, aktiv, kritisch: Motivation von Studierenden mit den Mitteln der Rhetorik”

Sie haben Interesse an diesem Seminar? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wir beraten Sie gerne!

Ausgangssituation

Die Generation Facebook gilt als ehrgeizig und leistungsstark – leider auch als unreflektiert und angepasst. In Vorlesungen wird wenig kritisch hinterfragt, ein Dialog auf Augenhöhe ist selten. Um dem entgegenzutreten, braucht es mehr Streitkultur.

Ziele

Durch die Mittel der Rhetorik können Sie die Leistungsfähigkeit und Motivation der Studierenden positiv beeinflussen. Sie lernen Möglichkeiten zur aktivierenden Vermittlung von Lehr- und Lerninhalten für unterschiedliche Arbeitsformen kennen. Direkt im Seminar trainieren Sie die praktische Umsetzung für Ihre individuelle Kurssituation.

Inhalte

  • Rhetorische Überzeugungsmittel: Logos, Ethos, Pathos
  • Interesse wecken durch adressatenorientierte Kommunikation
  • Klare Signale und Anweisungen zur Mitarbeit geben
  • Den Nutzen argumentativ herausstellen
  • Reflektierende Fragen evozieren und zum Mitdenken anregen
Jan-Arne Gewert
Gewert Consulting

“Mit Ihrem Seminar „Motivation von Studierenden“ an der Dualen Hochschule ist Ihnen meines Erachtens ein Meisterwerk gelungen.

 

Es ist eine Freude mitzuerleben, wie Sie die verschiedenen Teilnehmer abholen und in Ihr didaktisch-rhetorisches Konzept einbinden. Mit Ihren persönlichen Hinweisen haben Sie mir sehr geholfen, meine Fähigkeiten als Dozent und Berater weiter zu entwickeln. Dafür möchte ich mich recht herzlich bedanken. Ihre Veranstaltungen werde ich meinen Dozentenkollegen gern weiterempfehlen.”

 

Angebot für Studierende und Graduierte:

“Das sehe ich anders! Debattieren für Studierende”

Sie haben Interesse an diesem Seminar? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wir beraten Sie gerne!

Durch das Debattiertraining erhalten die Studierenden einen lebendigen Eindruck vom Debattieren. Das Bewusstsein für gute Argumentation wird durch das Debattiertraining geschult. Zudem wird der Transfer von der Debatte als Sport hin zur Debatte als nützlicher Methode in der Forschung, aber auch im Unternehmen klar aufgezeigt. Die TeilnehmerInnen erleben unmittelbar die Praxistauglichkeit und Ergebnisorientierung der Debatte.

Zielsetzung

  • stichhaltige Argumente finden und auf ihre Relevanz überprüfen
  • Argumente schlüssig und überzeugend aufbauen
  • Argumente widerlegen und entkräften
  • überzeugend auftreten auch bei kritischem Publikum
  • mit Zwischenrufen und kritischen Fragen souverän umgehen

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